Mittwoch, 5. Dezember 2012

Bürgerschaftliches Engagement einmal anders




Zur 100. Ausgabe der „Generationenseite“ gratuliere ich auch im Namen unserer ganzen Stadt sehr herzlich.
Die seit 2003 erscheinende „Generationenseite“, zunächst in der „Westfalenpost“, jetzt im „Sauerlandkurier“, gehört zu unserer Stadt und ist Beispiel, dass wir auf dem Weg zu einer Stadt des langen und guten Lebens sind.
Der Schlüssel dafür und der Schlüssel zum Erfolg der „Generationenseite“ ist bürgerschaftliches Engagement. So sind es aktive Bürger, die die „Generationenseite“ seit vielen Jahren mit Herzblut produzieren. Sie sind die kreativen Köpfe und Querdenker, die anpacken. Sie sind sensibel für Themen, die ihnen auf der Straße begegnen. Sie schreiben über Dinge, die sie berühren, wachrütteln, ärgern und erfreuen. Sie schreiben über Alltägliches und Außergewöhnliches, über Menschen aller Generationen und Nationen in Arnsberg. Sie scheuen sich auch nicht, „den Finger in die Wunde zu legen“. Der Dialog der Generationen liegt ihnen dabei besonders am Herzen.
In einer immer älter werdenden Gesellschaft geht es darum, Städte des langen Lebens vorzubereiten und zu gestalten. Wir tun dies in der Stadt Arnsberg. Viele machen mit, so auch die Redakteure der „Generationenseite“ – und das seit fast 10 Jahren.
In einer Stadt des langen Lebens werden Wissen, Erfahrung und Zeit der Älteren nicht nur nebenbei genutzt, sondern ausdrücklich nachgefragt und unterstützt. 
Ältere übernehmen so öffentliche Mitverantwortung. Sie helfen mit, Wissen zu vermitteln, Kinder und Jugendliche stark zu machen, Alltagsprobleme zu bewältigen, Konflikte zu lösen, Kunst und Kultur zu fördern, Stadt und Stadtentwicklung zu gestalten.
Die „Generationenseite“ ist ein gutes Beispiel dafür. Sie zeigt: Bürgerschaftliches Engagement fördert auch das eigene Leistungserleben im Alter. Die Lebenszufriedenheit steigt an, Belastungen nehmen ab.
Städte brauchen das Engagement der aktiven Älteren. Es gilt aber auch: Eine Stadt ist nur eine gute Heimat für die Älteren, wenn sie attraktiv bleibt für die Jüngeren. Dann ist die Stadt hinsichtlich jeden Alters eine freundliche und damit eine lebendige Stadt, eben eine Stadt des langen und guten Lebens. Die „Generationenseite“ steht dafür und dafür ein.
Mein Dank gilt allen, die im Redaktions-Team der Genera-tionenseite ehrenamtlich mitgewirkt haben, die die Seite seit 2003 getragen, gestaltet und geprägt haben. 
Mein besonderer Dank geht an Eduard Kuntz und Wolfgang Rochna, die die Seite aktuell einmal monatlich gestalten.
Ich wünsche der Generationenseite und dem Redaktions-Team um Eduard Kuntz und Wolfgang Rochna für die Zukunft weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Hans-Josef Vogel
Bürgermeister der Stadt Arnsberg

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