„Stadtteil-Lernen“ eine neue Form
der generationsverbindenden Wissensvermittlung
Von Wolfgang Rochna
Eine
WDR-Rundfunksendung gab den Anstoß. Der ehemalige Ortsvorsteher von
Rüthen-Oestereiden, Georg Eickhoff, hörte, dass in der Realschule Marsberg das Projekt
„JuleA“ mit Erfolg durchgeführt wird. So nahm er Kontakt mit der Realschule auf
und wurde an das Arnsberger Projektteam verwiesen. Schnell war ein
telefonischer Kontakt hergestellt und in mehreren sehr ausführlichen Gesprächen
ließ Eickhoff sich über das Projekt „JuleA“
informieren. Seine Vorstellung war, ob „JuleA“ nicht als
„Stadtteil-Lernen“ für seinen Heimatort nutzbar wäre. Als Grundlage stände der
Verein der „Heimatfreunde Oestereiden“ als Veranstalter zur Verfügung. Dazu
wären die jugendlichen Mitglieder der „Kath. Landjugend Oestereiden“ bereit,
Interessierten der älteren Generation deren Wissenslücken in den Bereichen
Handy, Smartphone, Tablett-PC und Laptop zu schließen. Zudem würde sich das
Fach Navigationsgeräte anbieten. Die schriftlichen Projekt-Planungs- und
Durchführungsunterlagen stellte das Arnsberger Projektteam gerne zur Verfügung.
Über eine örtliche Plakatwerbeaktion wurde das generationsübergreifende und
verbindende Vorhaben mit den üblichen „JuleA“-Bedingungen (1:1 Unterrichtsform,
Lernpaarbildung, Jung lehrt Alt, kostenlos) beworben. Mit insgesamt elf
Teilnehmern ist der erste Kurs bereits durchgeführt worden. Ein weiterer soll
im März folgen. Dazu wird in diesen Tagen wieder kräftig die Werbetrommel
gerührt. Die Kurse finden in einer örtlichen günstig gelegenen Gaststätte
statt. Das Arnsberger Projektteam soll demnächst zu einer
Informationsveranstaltung eingeladen werden. Somit wurde das „Stadtteil-Lernen“
in Rüthen-Oestereiden als 9. Projektstandort aufgenommen. Damit ist die
Gesamt-Teilnehmerzahl aller Standorte auf 1.630 gestiegen.
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