Werner Reinhold
Worauf auch junge Familien achten sollen.
Jährlich verunglücken in Deutschland rund fünf Millionen Menschen zu Hause und in der Freizeit. So das Ergebnis einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz. Insbesondere Kinder und ältere Men-schen sind betroffen. Verletzungen durch Stürze sind hier besonders häufig. Gefürchtet bei den Se-nioren ist vor allem der Oberschenkelhalsbruch. Teppichböden sind trittsicher und können die Gefahr des Ausrutschens verhindern. Außerdem wird durch weiche, elastische Überfläche des textilen Bo-denbelags die Verletzungsgefahr gemindert.
Vor allem Kleinkinder können sich in der Wohnung erheblich verletzen oder gar vergiften. Ihr unbän-diger Entdeckungsdrang und ihre Neugier lassen jegliche Vorsicht außer Acht. Sicher-heitsrisiken für Kinder lassen sich jedoch durch geeignete Vorsorgemaßnahmen entsprechend dem körperlichen Entwicklungsstand des Kindes vermeiden.
• Schutzeinsätze in Steckdosen
• Tür- und Fenstersperrvorrichtungen
• Schubladen abschließen
• Kantenschutz an Tischen und anderen Möbeln
• Tischdecken an den Enden befestigen
• Holzgitter vor steilen Treppenabgängen
• Teppichböden vermindern die Sturzgefahr
• Sichere, intakte, altersgerechte Spielgeräte benutzen
• Keine scharfen, spitzen oder schweren Gegenstände
• keine langen Schnüre, Seile, Plastiktüten herumliegen lassen
• Keine Medikamente, Zigaretten und volle Aschenbecher, Streichhölzer, Putzmittel, gefährliche Pflanzen in Reichweite
• Knabbergebäck, Kirschen etc. für Kleinkinder unerreichbar lagern
• Putzmittel, Haushaltschemikalien oder sonstige gefährliche
• Substanzen nicht in Getränkeflaschen oder Lebensmittelbe-hältnisse umfüllen und vor Kindern geschützt aufbewahren
• Im Notfall den Notarzt rufen (Telefonnummer 112) ; Checkliste für den Anruf: Unfallort angeben, Wegbeschreibung, Unfallhergang und Art der Verletzung beschreiben, Alter des Kindes ange-ben. Rückfragen der Notrufzentrale abwarten
Information erteilt: Werner Reinhold, Eickhoffweg 10; 59469 Ense-Bremen; Tel.:02938-517745
Der Wohnberatungs- Service- Wohnen, Rat & Hilfe, ist ein Projekt des Bürgerschaftlichen Engagements Arnsberg und wird durch das Land - Nordrhein-Westfalen- gefördert. Sie ist eine Initiative im Rahmen des Projektes " Wohnberatung für Bürgerinnen und Bürger NRW"
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