zum
Kampf um die Behindertenparkplätze.
Dieser
Tage war es wieder einmal soweit: Am Neheimer Markttag stand auf einem der
beiden Behindertenparkplätze am Ärztehaus am Neheimer Markt ein PKW ohne den
blauen Berechtigungsausweis, jedoch mit lauter Musik, heruntergelassenem
Fahrerfenster, besetzt mit einem rauchenden jungen Mann (Baseballkappe
verkehrtherum auf dem Kopf). Der andere der beiden Plätze war mit einem dafür
berechtigten Fahrzeug besetzt. Dem Hinweis eines berechtigten Parkplatzsuchenden,
dass es sich um einen Behindertenparkplatz handele und der Bitte den Platz frei
zu machen, wurde mit „Ja und was interessiert mich das, Alter“ von dem jungen
Fahrer „freundlich“ beantwortet. Und als Folge keine Spur vom Räumen des
Platzes.
Zwei
Tage später an gleicher Stelle: Eine junge Frau wird nach dem Einparkten auf
einem dieser Sonderparkplätze von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht,
dass sie auf einem Behindertenparkplatz stehe. Die darauf folgenden Frage:
„Woran sehe ich das?“ „An dem Schild mit dem Rollstuhl“. „Ach so, ich wusste
nicht was das Schild bedeutet“. Sie räumte danach den Platz.
Meine
Meinung dazu: Leider gibt es rücksichtslose, nicht nur
jugendliche Autofahrer und ebenso leider gibt es Verkehrsteilnehmer, die nicht
alle Hinweisschilder kennen (wollen). Da kann man die z.Zt. öffentlich
diskutierte Fahrtauglichkeitsprüfung, oft mit schlechter und falscher Recherche
„begründet“, für Ältere mit einem ganz anderen Blick sehen meint
Wolfgang Rochna
Wolfgang Rochna
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