Zentrale Feierstunde für „JuleA“-Akteure – Über 1000. Teilnehmer im HSK
Von Christian Weber
c.weber@sauerlandkurier.de
Hochsauerland.
Eine Idee macht Karriere: Das generationsübergreifende
Weiterbildungs- und Qualifizierungs-projekt „JuleA“ hat die
Grenzen seiner Heimatstadt Arnsberg verlassen und erstmals viele Schulen im
ganzen HSK und darüber hinaus erreicht. Die beteiligten Schüler der jüngsten
Kurse erhielten jetzt in einer zentralen Feierstunde in Sundern ihre
NRW-Engagementsnachweise.
Wie immens und breit gefächert die Anerkennung für „JuleA“
inzwischen ist, zeigte der „große Bahnhof“, der in der Aula der Realschule
herrschte. NRW-Ministerialrat Klaus Bösche, Landrat Dr. Schneider, Arnsbergs
Bürgermeister Vogel, Sunderns stellvertretender Bürgermeister Laufmöller,
IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Lange, Vertreter der Bezirksregierung und der
Handwerkskammer, Sauerlandkurier-Chefredakteur Torsten-Eric Sendler, die
beteiligten Schulleiter sowie die Sparkasse ließen es sich unisono nicht
nehmen, persönlich ihr Lob für „JuleA“ auszusprechen.
„Großer Bahnhof“ bei der Übergabe
Die Projekt-Initiatoren, Wolfgang Rochna und Eduard Kuntz –
inzwischen unterstützt durch Charlotte Kätsch – begrüßten neben den
Honoratioren natürlich auch zahlreiche Akteure des Projekts, die Schülerinnen
und Schüler sowie die Senioren 55+.
Hausherrin Annette Tebbe-Lemmer eröffnete den Reigen der
zahlreichen Grußworte, die in ihren Ausführungen jeweils aus einem anderen
Blickwinkel auf „JuleA“ zielten. Die Redner würdigten zum einen den
ehrenamtlichen Einsatz der Schüler, die in ihrer Freizeit älteren Menschen
Dinge des Alltags näher bringen und sich so für die Gemeinschaft einsetzen. Zum
anderen machten sie deutlich, dass die praxisorientierte Wissens-Vermittlung
soziale Kompetenzen, die Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein der Schüler fördere.
Alle kamen so zu dem Schluss, dass das Projekt den Dialog zwischen den
Generationen fördert und eine gegenseitige Bereicherung darstellt. Den Schülern
ermögliche es darüber hinaus viele Qualifikationen für das spätere
(Berufs-)Leben, den Senioren öffne es die Tür zum lebenslangen Lernen.
Mehrfach-Nutzen für alle Beteiligten
Den mehrfachen Projekt-Nutzen für alle Beteiligten haben
neben den drei Arnsberger Realschulen auch die Realschulen Sundern und Marsberg
sowie zukünftig die RS Olsberg und das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium der Stadt
Recklinghausen erkannt. Insbesondere Ministerialrat Bösche und Landrat
Schneider wünschten sich eine rasche Ausbreitung auf weitere Schulen, damit
möglichst vielen Schülern und Senioren der Zugang zu diesem „Vorzeigeprojekt“
ermöglicht werde.
Insgesamt 1063 „Schülerlehrer“ und „Seniorschüler“ haben seit
2008 von „JuleA“ profitiert. Da am Ende einer Kursphase von den Schülern die
Berechtigung für den NRW-Engagementsnachweis erbracht ist und „JuleA“-Kurse
zuletzt erstmals außerhalb von Arnsberg beendet wurden, entschieden sich die
Projekt-Initiatoren gemeinsam mit ihrem Medienpartner, dem Sauerlandkurier,
eine für den HSK zentrale Feier mit Übergabe der Urkunden zu organisieren.
Im Rahmen dieser Feierstunde, bei der 150 Zertifikate durch
die Ehrengäste an die Schüler übergeben wurden, überreichte die Sparkasse als
Finanzier der Kurse dem 1000. Teilnehmer ein Präsent: Seniorschüler A.-C.
Meisterjahn.
Fragen und Informationen zum Projekt „JuleA“ werden gerne von
der städtischen Geschäftsstelle „Engagementförderung“ in Arnsberg beantwortet.
Ansprechpartnerin ist Petra Vorwerk-Rosendahl, Tel 02932/2011402.
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