Sonntag, 1. September 2013

Nicht ganz ernst gemeint: Eine Doping-„Beichte“



                 
                            Ich habe gedopt!


Von Wolfgang Rochna



Hier geht es um ein „sportliches“ Thema:

Passend zu der derzeitigen Welle von Bekanntmachungen und Enthüllungen, wer, wann und bei welcher Sportart gedopt hat, stelle auch mich der Öffentlichkeit:

Ja, ich oute mich! Ich habe in den 60er Jahren beim Sport gedopt. Wenn ich es noch richtig in meiner Erinnerung habe, ganz regelmäßig. Jetzt zur Klarstellung und meiner Rechtfertigung: In der fraglichen Zeit spielte ich Handball, genauer und richtig gesagt Feldhandball. Das kennt heute kaum noch jemand, Dabei spielen auf einem Fußballfeld (damals mit einem Asche Belag), das in Drittelzonen eingeteilt ist, insgesamt 10 Feldspieler und ein Torwart je Mannschaft gegeneinander. Die Spielzeit betrug zwei mal 30 Minuten, ohne Auswechselspieler. Also ein Sport für harte Männer. Wie kann man solche Strapazen überhaupt überstehen? Wie kann man bei dieser Sportart Höchstleistungen in der Kreisklasse vollbringen? Fragen über Fragen. Darauf gab es schon damals nur eine Antwort: Nur mit Dopingmittel! Ich hatte Mitspieler, die kamen in diesem offensichtlichen Zustand ziemlich regelmäßig zu den sonntäglichen Spielen. Jedoch nie so zum Training. Woran lag das? Die Lösung: Einmal, weil die Trainingsabende unter der Woche stattfanden. Nach der Arbeit zum Training. Da war keine Zeit zum Dopen. Aber vor den Sonntagsspielen lag der Samstag. Da war Party angesagt. Privat oder in den Lokalen. Und da wurde gedopt!  Und womit? Nur und ausschließlich mit dem nach dem deutschen Reinheitsgebot hergestellten, goldgelben Sauerländer Pils! Die Marke spiele keine Rolle. Und Ärzte, erst recht nicht spanische, waren bei diesem Dopen nicht mit im Spiel. So, jetzt ist es raus. Ich bin erleichtert. Wird mir/ uns jetzt wohl der Kreismeistertitel aus dem Jahr 1964 aberkannt? Oder ist alles (hoffentlich) verjährt?

Offener Brief an die Automobil-Konstrukteure




 Liebe Automobil-Konstrukteure,
sie suchen immer nach Neuheiten, die ihre Autos, Schwerpunkte je nach Fabrikat, für den Kunden interessanter machen. Dabei spielen u.a. die Technik, der Kraftstoffverbrauch und der Preis eine wichtige Rolle.
Ich, als normaler seit Jahrzehnten aktiver Autofahrer schlage ihnen vor, endlich einmal Autos  o h n e  Blinker zu entwerfen und zu produzieren zu lassen.
Der Grund? Im täglichen Verkehrsgeschehen ist zu beobachten, dass diese eingebauten und somit mitgelieferten und vom Kunden bezahlten Blinker, fast nicht mehr genutzt werden. Weder beim Abbiegen, beim Spurwechsel, beim Anfahren und anderen Gelegenheiten werden diese nunmehr vermutlich verzichtbaren Teile nicht mehr genutzt. Also, weg damit!
Das würde sich auch auf den Kaufpreis des Autos auswirken. Ein niedriger Preis würde die Nachfrage ankurbeln.
Bestätigt wurde meine Anregung durch einen Berufskraftfahrer, der zu dem Thema sich äußerte: „Wenn ein Unbekannter hinter mir ist, blinke ich, bei Bekannten nicht“.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mein Vorschlag eine Diskussion bei ihnen auslösen würde.
Mit freundlichen Grüßen vom blinkenden
                                                                                                                                                                                                                                                       Wolfgang Rochna

JuleA-Splitter



(Roc) Das „JuleA“-Projektteam, seniorTrainerin Charlotte Kätsch und seniorTrainer Wolfgang Rochna erhielt am 8. August vom Arnsberger Bürgermeister Hans-Josef Vogel einen Brief mit dem Dank für die großartige und erfolgreiche Arbeit im „JuleA“-Projekt.


Nach den Sommerferien plant die städt. Realschule Sundern am 8. Oktober mit einem weiteren Kursblock, dem dritten an dieser Schule seit Mitte 2012, zu starten. Bisher konnten dort 127 Teilnehmer gezählt werden.



Das Projektteam hat in Gesprächen mit dem entsprechenden NRW-Ministerium in Düsseldorf erreichen können, dass zukünftig alle am Projekte teilnehmenden städt. Realschulen oder sonstigen städt. Schulformen durch ihre Kommune die NRW-Ehrenamtszertifikate ausstellen lassen können. Hierzu genügt ein kurzer formloser Antrag in Düsseldorf, dem in der Regel kurzfristig stattgegeben wird.



Aufgrund der rasanten Ausbereitung von „JuleA“ (acht Standorte) und den damit verbundenen ehrenamtlich erbrachten organisatorischen und planerischen Leistungen des Projektteams, hat dieses allen bisher teilnehmenden auswärtigen Schulen vor den Ferien mitgeteilt, dass nach ca. 1 bis 1 ½ Jahren Projektlaufzeit, also nach drei Kursblöcken je Schule, diese dann in die Projektselbstständigkeit entlassen werden. Nach dieser Laufzeit sind erfahrungsgemäß alle projektunterstützenden und begleitenden Schritte wie Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit und Organisation so gefestigt, dass diese in die eigenen Schul-Hände gelegt werden können. Selbstverständlich steht das Projektteam auch in der Projektselbständigkeit allen Partnern  bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite. Die teilnehmenden Arnsberger Realschulen sind von diesem organisatorischen Schritt nicht betroffen.

Der betrügerische Enkel- und Verwandtentrick


Hinweise und Tipps vom Kommissariat Kriminalprävention, Meschede

Von Wolfgang Rochna

Immer wieder kommt es vor, dass in Telefonanrufen bei älteren Menschen vorgetäuscht wird, dass ein naher Verwandter plötzlich in eine finanzielle Notlage gekommen ist und um einen größeren Bargeldbetrag bittet. Das ist nicht der Beginn einer familiären Hildaktion, sondern ein ganz mieser betrügerischer Trick. Denn, hierbei handelt es sich um eine Betrugstat zum Nachteil älterer Menschen mit identischer Vorgehensweise, so die Polizei.
So gehen die Betrüger vor:
Sie nehmen telefonisch Kontakt mit älteren Menschen unter dem Vorwand auf, Verwandte (z. B. Sohn, Enkel, Neffe) oder gute Bekannte zu sein (z.B. „Rate mal, wer am Telefon ist“?).
Dann täuschen sie eine akute Notlage vor und bitten um hohe Bargeldbeträge, weil sie zum Beispiel „ein neues Auto, ein teures TV-Gerät oder sonstigen Gegenstand gekauft und sich dabei finanziell übernommen haben“.
Der psychische Druck auf die Opfer wird durch mehrere Anrufe in kurzer Zeit erhöht.
Die Täter bitten im Verlauf der Gespräche auch um absolute Verschwiegenheit.

Weil sie angeblich selbst nicht kommen können, vereinbaren sie dann mit dem Angerufenen ein geheimes Wort, mit dem sich eine Ihnen noch nicht bekannte Person als berechtigt ausweisen wird, das Geld persönlich abzuholen.

Als Folge davon hoben in zahlreichen Fällen die Geschädigten nach solchen Gesprächen hohe Geldbeträge (bis zu mehrere Zehntausend Euro!) bei ihrem Geldinstitut ab, um zu helfen.

Um nicht Opfer eines so genannten „Enkelbetruges“ zu werden, gibt die Polizei folgende Tipps:
Lassen Sie sich nicht durch nettes Auftreten oder freundliche Gesprächsführung blenden - bleiben Sie misstrauisch.
Hinterfragen Sie den Anrufer. Handelt es sich wirklich um einen Verwandten?
Rufen Sie ihre(n) Verwandte(n) oder Bekannte(n) unter der Telefonnummer zurück, die Sie auch bei anderen Gesprächen wählen und besprechen Sie die Angelegenheit noch einmal. Vermeiden Sie in jedem Fall übereilte finanzielle Aktionen.                                                                              
Setzen Sie andere nahe Angehörige in Kenntnis.
Bitten sie darum, dass ihr Enkel oder Angehöriger persönlich vorbeikommt und das Geld abholt. Händigen Sie auf keinen Fall Geldbeträge an fremde Menschen aus.
Scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu benachrichtigen: Informieren Sie sofort die Polizei (Polizeinotruf 110), wenn Sie vermuten, dass es ein Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat.
Wenden Sie sich auch an Ihre Polizei, wenn Sie bereits Opfer geworden sind: Erstatten Sie Strafanzeige!
Der Opferschutzbeauftragte (Tel.: 0291/9020-4600) des Kommissariats Kriminal-Prävention hilft Ihnen gerne.

Hinweise und Tipps zur Kriminalitätsvorbeugung gibt das Kommissariat Kriminalprävention in 59872 Meschede, Emhildisstraße 16, Tel.: 0291 / 90877-0