Donnerstag, 29. April 2010

"JuleA" mit Rekordteilnehmerzahl an Realschule Neheim

Das seniorTrainer-Projekt "JuleA" (Jung lehrt Alt) der Projektinitiatoren sTr Eduard Kuntz und Wolfgang Rochna beginnt an der Realschule Neheim am 6. Mai 2010 seinen zweiten Kursblock mit einer Rekordteilnehmerzahl. Den 41 angemeldeten Seniorschülern der Generation 55 Plus stehen insgesamt 46 Schülerlehrer zur Seite. Somit gibt es 87 Projektbeteiligte an dieser Schule. Wegen der großen Anmeldezahl werden ein Handy-Kurs, zwei Englisch-Kurse und  zwei PC-Kurse durchgeführt. Der Sponsor des Projektes, die Sparkasse Arnsberg-Sundern, vertreten durch Gebietsdirektor Gerd Hagedorn übergab im Rahmen der Kennenlernstunde am 29. April der Schulleitung einen weiteren CD-Recorder für den Einsatz im Englisch-Unterricht. Die das Projekt begleitende Industrie- und Handelskammer stellte den drei teilnehmenden neunten Klassen für die Unterstützung im zukünftigen beruflichen Bewerbungsverfahren, drei "Bewerbungs-Knigge" zur Verfügung. Die Stadt Arnsberg wird nach Abschluss der Kurse den beteiligten Jugendlichen den "NRW-Landesnachweis" für die  geleistete ehrenamtliche Tätigkeit ausstellen und in einer Feierstunde überreichen.
Roc

Freitag, 9. April 2010

WP: Lt. Polizei sind Radfahrer in der Fußgängerzone erwünscht

seniorTrainer Wolfgang Rochna informierte die örtlichen Medien mit einem Leserbrief in dem er auf die selbst gemachten Erfahrungen mit vielen Radfahrern in der Neheimer Fußgängerzone hinwies und nach der Rechtmäßigkeit fragte. Der Leserbrief lautete:
Radweg Fußgängerzone?
Ostermontag war ich, eigentlich wie öfters, in der Neheimer Fußgängerzone. Vieles war wie immer. Aber nicht alles. Denn gegen 16.30 Uhr wurde scheinbar die Fußgängerzone zum Radweg freigegeben. Ich wunderte mich, weil ich als aufmerksamer Zeitungsleser nichts davon gelesen habe, dass eine Routenänderung des Radwanderweges entlang der Ruhr vorgenommen wurde. Nachdem ich mich mit einigen Sprüngen, als Rollatorbenutzer ist das nicht ganz einfach, bis zur italienischen Eisdiele durchgeschlagen  hatte, konnte ich die Vielfalt der Radindustrie bewundern. Von Tourenrädern, auch solche mit Hollandlenkern, sportlichen Stadträdern, Wanderrädern mit Packtaschen und Routenkarten bis hin zu richtigen Rennmaschinen war alles auf dem Laufsteg Hauptstraße zu sehen. Dazu die Outfits der Radfahrer. Von bieder und einfach über Trekkingmäßig bis hin zum Tour-de-France-Aussehen ging die Palette. Um es ganz deutlich zu sagen: Die Radbesitzer schoben nicht die Räder, nein sie fuhren im Slalom, zum Teil mit höherem Tempo, zwischen den zahlreichen Fußgänger durch. Einige Passanten mit Gehstöcken und Rollatoren hatten große Mühe, sich in Sicherheit zu bringen. Besonders dann, wenn die Radfahrgefahr von hinten drohte. Das Ansprechen auf das Fehlverhalten war nicht möglich, weil schlicht und einfach die Radfahrer zu schnell waren. Ich bin mir fast sicher, dass die Radfahrer wussten, dass ihnen keine Gefahr droht, denn kein Ordnungshüter oder eine ähnliche Instution war sichtbar. Da das offenbar bekannt ist, nutzen sie die Chance des "Nichterwischtwerdens". Arnsberg verkauft sich auch als "seniorenfreundliche" Stadt. Oder ist der Begriff "fahrradfreundliche" Stadt inzwischen aktueller? fragt Wolfgang Rochna, Bergheim.
WP-Redaktionsleiter Martin Haselhorst nahm diesen Brief zum Anlass, deshalb doch einmal bei den Ordnungsbehörden der Stadt nachzufragen. Das Ergebnis lt. WP-Bericht vom 9. April 2010:  1. Kontrollen in der Fußgängerzone des fließenden Verkehrs, Radfahrer fallen darunter, werden nicht von der Stadt, sondern vom Bezirksdienst der Polizei vorgenommen. 2. Der von der WP zitierte Polizeisprecher Christian Brucherseifer äußerte zu dem Thema: "...in der Neheimer Fußgängerzone sind Radfahrer erwünscht. Aber nur in Schrittgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit ist anzupassen. Wer dagegen verstößt, riskiert eine Ermahnung oder ein Verwarngeld in Höhe von 10 Euro".
Da dieser Sachstand bisher weitestgehend unbekannt war, wurden die Arnsberger seniorTrainer in ihrer monatlichen Sitzung am 9. April 2010 von sTr Wolfgang Rochna auf den WP-Artikel aufmerksam gemacht.
Roc