Mittwoch, 19. März 2014

seniorTrainer-Sitzung im April

Die turnusmäßige Monatssitzung der Arnsberger seniorTrainer findet am 4. April 2014 um 10.30 Uhr im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Raum 1.08 a + b (1. Stock) statt.

Montag, 3. März 2014

„JuleA“ (Jung lehrt Alt) geht neue Wege



„Stadtteil-Lernen“ eine neue Form der generationsverbindenden Wissensvermittlung


Von Wolfgang Rochna



Eine WDR-Rundfunksendung gab den Anstoß. Der ehemalige Ortsvorsteher von Rüthen-Oestereiden, Georg Eickhoff, hörte, dass in der Realschule Marsberg das Projekt „JuleA“ mit Erfolg durchgeführt wird. So nahm er Kontakt mit der Realschule auf und wurde an das Arnsberger Projektteam verwiesen. Schnell war ein telefonischer Kontakt hergestellt und in mehreren sehr ausführlichen Gesprächen ließ Eickhoff sich über das Projekt „JuleA“  informieren. Seine Vorstellung war, ob „JuleA“ nicht als „Stadtteil-Lernen“ für seinen Heimatort nutzbar wäre. Als Grundlage stände der Verein der „Heimatfreunde Oestereiden“ als Veranstalter zur Verfügung. Dazu wären die jugendlichen Mitglieder der „Kath. Landjugend Oestereiden“ bereit, Interessierten der älteren Generation deren Wissenslücken in den Bereichen Handy, Smartphone, Tablett-PC und Laptop zu schließen. Zudem würde sich das Fach Navigationsgeräte anbieten. Die schriftlichen Projekt-Planungs- und Durchführungsunterlagen stellte das Arnsberger Projektteam gerne zur Verfügung. Über eine örtliche Plakatwerbeaktion wurde das generationsübergreifende und verbindende Vorhaben mit den üblichen „JuleA“-Bedingungen (1:1 Unterrichtsform, Lernpaarbildung, Jung lehrt Alt, kostenlos) beworben. Mit insgesamt elf Teilnehmern ist der erste Kurs bereits durchgeführt worden. Ein weiterer soll im März folgen. Dazu wird in diesen Tagen wieder kräftig die Werbetrommel gerührt. Die Kurse finden in einer örtlichen günstig gelegenen Gaststätte statt. Das Arnsberger Projektteam soll demnächst zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden. Somit wurde das „Stadtteil-Lernen“ in Rüthen-Oestereiden als 9. Projektstandort aufgenommen. Damit ist die Gesamt-Teilnehmerzahl aller Standorte auf 1.630 gestiegen.

Verstärkung für das „JuleA“-Projektteam



                                                                                   
Projektvergrößerung auf neun Standorte erfordert Anpassung

Von Wolfgang Rochna

Das „JuleA-(Jung lehrt Alt)-Projektteam, bisher bestehend aus der seniorTrainern Charlotte Kätsch und Projektinitiator seniorTrainer Wolfgang Rochna, beide aus Neheim, hat sich verstärkt. Ab sofort ist Ingrid Schmid (Jahrgang 1953), eine seniorTrainerIn der neuesten Generation, voll in das Planungs- und Durchführungsgeschehen eingebunden. Sie hat bereits mehrere öffentliche Auftritte mit dem Team absolviert. Ingrid Schmid war in ihrem Berufsleben als Diplom-Verwaltungs-Wirtin bei der Bundeswehr tätig. Sie stammt aus dem Allgäu und wohnt in Hüsten. Die deutlich gestiegenen Teilnehmerzahlen und die inzwischen auf neun Standorte gewachsene Projektgröße ließ das bisherige Projektteam an seine ehrenamtlichen Grenzen stoßen. Daher war eine Verstärkung unbedingt notwendig. Inzwischen ist neben den sieben Realschulen und einem Gymnasium eine neue Form der generationsübergreifendenden Wissensvermittlung, das „Stadtteil-Lernen“ in Rüthen-Oestereiden neu dazu gekommen. Näheres dazu im Bericht auf dieser Seite.  Über 1.600 Teilnehmer konnten bisher im Projekt an allen Standorten gezählt werden. Da nach drei Kursblöcken die auswärtigen Standorte in die Projektselbstständigkeit entlassen werden und bereits neue Interessenten sich mit der Projekteinführung an ihren Schulen beschäftigen, kann sich das nunmehr verstärkte Projektteam mit voller Kraft diesen Aufgaben stellen.
Willkommen im Team, Ingrid Schmid!

Jahrzehnte später: Nach 60 Jahren Besuch in der Lehrfirma



Es hat sich viel verändert beim Leuchten Hersteller Hugo Honsel GmbH, Neheim
Von Wolfgang Rochna
„Ein herzliches Willkommen in Ihrer Lehrfirma“, begrüßt mich freundlich lächelnd Prokurist Meinolf Hahne. Ja, es ist schon ein komisches Gefühl nach so vielen Jahren den „alten“ Lehrbetrieb zu besuchen. Hahne weiter: “Ich glaube, Sie werden nicht viel aus der alten Zeit hier wiederfinden“. Er soll Recht behalten. Dass zumindest der Firmenname geblieben ist, sehe ich als ein gutes Zeichen. Alleine schon das heutige von außen sichtbare Firmengelände. Ganz anders, als zum Lehrbeginn im April 1954. Helle freundliche Außenwände, im Verwaltungs- und Ausstellungsbereich viel Transparenz durch Glas. Das sorgt für viel Lichteinfall. Und nicht, wie vor Jahrzehnten ein z.T. roter mehrstöckiger Backsteinbau am Mühlengraben. Aber der Reihe nach. Meinolf Hahne hat sich gut vorbereitet. Er legt mir Unterlagen vor, die aus Anlass des 175-jährigen Bestehens in 2008 der Firma zusammengetragen wurden. Da tauchten Bilder mit Personen auf, die auch ich noch kannte. Nach meinem Ausscheiden nach der Lehre zum Industriekaufmann haben 1959 die Sunderner Alois Fischer und Johannes Schulte die bereits 1833 unter dem Namen Gebr. Wolff gegründete Firma übernommen. Wohnraumleuchten aller Art, modern und altdeutsch (Stilleuchten) und als Besonderheit, Petroleumlampen gehörten damals zum Verkaufsprogramm der Firma Hugo Honsel GmbH. Die kaufm. Verwaltung, so auch ich, war in der Privatvilla der Familie Honsel im Schleifmühlenweg untergebracht. Dieses Gebäude steht heute noch, befindet sich aber in anderer Privathand.                           Ehemalige Produktionsgebäude gibt es nicht mehr                                                       Die ehemaligen alten Produktionsstätten, das Kraftwerk (Honsel machte wie einige andere Firmen auch, seinen Strom mit Hilfe des Mühlengrabens selber), das Pförtnerhäuschen, das alles wurde im Laufe der 70er Jahre durch sehr ansprechende Neubauten ersetzt. „Diese Neubauten waren nötig, weil sich im Zuge der gesamten Veränderung des Leuchtenmarktes die Firma Honsel die Produktion nach China verlagerte“, erklärt Meinolf Hahne. Er erläutert weiter:“ Wegen dieser Maßnahme wurden bedeutend mehr funktionale Lagerflächen benötigt und geschaffen. Das konstruktive Denken, der Musterbau, die Verwaltung und das imposante Musterzimmer mit allen aktuellen Leuchten sind weiterhin in Neheim ansässig“. Ca. 80 Mitarbeiter, davon etliche die 25 Jahre und mehr im Unternehmen sind, sorgen dafür, dass Honsel-Leuchten in Baumärkten, in Möbelhäusern, im Versandhandel und auch im typischen Elektro-Großhandel angeboten werden. Auszubildende gibt es aktuell in den Bereichen Industrie-Kaufleute und Fachlageristen.     Alte Pressen können noch benutzt werden                                                                      „Jetzt zeige Ihnen etwas, was Sie erfreuen wird“, so Hahne weiter, „wir haben noch einige alte Pressen hier stehen. Und die werden durchaus im Musterbau benötigt“. Dabei schmunzelt er, weil ich ihm erklärt habe, dass ich innerhalb meiner Lehre ein mehrmonatiges Betriebspraktikum im Betrieb absolviert habe. In dieser Zeit habe ich Montiert, Gefärbt, Gedrückt, Gestanzt, Geschliffen und Poliert, Gepackt und im Betriebsbüro mit den Refa- (Leistungs-)Karten und Stundenkarten zur Lohnausrechnung zu tun gehabt.                       
Die LED-Technik hat Einzug gehalten                                                                              Den Abschluss des Rundgangs bildet das imposante Musterzimmer. Alle Leuchten des aktuellen Programms sind funktionsfähig angeschlossen. Die LED-Technik hat auch hier in vollem Umfang Einzug gehalten. „LED´s sind Leuchtmittel. Wir bauen die Leuchtenkörper für die verschiedensten Zwecke drum herum“, so Hahne und weiter, „wegen der LED-Leuchten mussten wir unser Musterzimmer mit einer Heizung versehen. Denn diese LED´s geben keine Wärme ab. Und das war vorher anders. Die bis dahin üblichen Leuchtmittel gaben zwar Licht ab, aber auch eine gehörige Portion Wärme“. Ein über 230 Seiten starker Katalog zeigt, wie breit die Angebotspalette inzwischen geworden ist. Genau so freundlich wie ich empfangen wurde, werde ich nach 90 Minuten verabschiedet. „Ich werden Anfang 2015 in den Ruhestand gehen“, äußert sich Meinolf Hahne zum Schluss, „ob ich dann auch noch nach Jahren auf meine jahrzehntelange Tätigkeit hier im Hause zurück blicken kann?. Ich wünsche es mir. Aber ob es so kommt?“ Fazit: Leuchtenfirma Honsel vor 60 Jahren und Leuchtenfirma Honsel heute: Ein guter alter Name aus „der Stadt der Leuchten“, aber im neuen Gewand. Und das ist gut so.

JuleA-Splitter



(Roc) Im Januar 2012 hat sich das „JuleA“-Projekt um den „Hombase Sauerland-Award“ beworben. Auf wiederholte Nachfragen des Projektteams bei der Jury wurde jetzt von dieser mitgeteilt, dass „JuleA“  „noch im Preistopf sei“ und eine Entscheidung zur Award-Vergabe wäre noch nicht gefallen.

Am 18. März erhalten in einer Feierstunde 35 Schülerlehrer der 9. Klassen der Realschule Olsberg die mit der Projektteilnahme erworbenen NRW-Landesnachweise (Ehrenamtszertifikate). Die dazu gehörigen Seniorschüler der Generation 55plus sind ebenfalls eingeladen. Damit wird der zweite Kursblock an dieser Schule abgeschlossen. Bisher konnten in Olsberg 122 Teilnehmer gezählt werden. Auch hier konnten die Kurse kostenlos durchgeführt werden, weil die Sparkasse Hochsauerland die Lehrmittelkosten übernahm.

Beim Erreichen der nächsten Jubiläums-Gesamt-Teilnehmerzahl wird Referatsleiterin Andrea Hankeln als Vertreterin des NRW-Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport anwesend sein und ein Grußwort sprechen.

Die bisherigen Teilnehmerzahlen lauten: Alt-Arnsberg 389, Hüsten 242, Neheim 507, Marsberg 105, Sundern 208, Olsberg 122, Rüthen-Oestereiden 11 und Recklinghausen 46. Gesamt: 1.630. Der Alters-Durchschnitt aller Seniorschüler liegt bei 67,6 Jahre. Knapp 90 Jahre alt ist eine Kursteilnehmerin im PC-/Tablett-Kurs in Sundern.

7. Kursstart am 11. März an der Realschule Neheim. Am 3. Juni erhalten die teilnehmenden Schülerlehrer (Jugendliche der 9. Klassen) die mit der Teilnahme erworbenen Ehrenamtszertifikate (NRW-Landesnachweis).

Ausgabestellen für die Gelben Säcke in Arnsberg/Sundern



 Von Wolfgang Rochna

Seit dem 1. Juli 2013 sind in Arnsberg die Gelben Säcke nicht mehr ihn den Stadtbüros erhältlich. Die Firma Remondis, Olpe hat seit dem folgende Abholstellen im Stadtgebiet Arnsberg eingerichtet:
·       Aral-Tankstelle, Neheim, Möhneufer 2
·       Aral-Tankstelle, Hüsten, Heinrich-Lübke-Str. 66
·       Aral-Tankstelle. Arnsberg, Hüstener Str. 44
·       Bäckerei Hahne, Arnsberg, Apostelstr. 2
·       Bäckerei Hahne, Arnsberg, Gutenberplatz 56
·       Bäckerei Hahne, Oeventrop, Glösinger Str. 26

In Sundern gibt es keine Grundverteilung. Hier erfolgt die Verteilung der Gelben Säcke ausschließlich über
·       Stadtverwaltung Sundern, Rathausplatz 1
·       Stadtwerke Sundern, Am Wasserwerk 2

Zu beachten ist, dass pro Person max. zwei Rollen ausgehändigt werden.
Remondis weist nochmals darauf hin, dass die Gelben Säcke ausschließlich für die Zwecke der dualen Systeme zur Sammlung von Leichtverpackungen, welche nicht aus Papier oder Glas bestehen, verwendet werden dürfen.