Samstag, 31. Dezember 2011

Das neue Wohngemeinschaftsprojekt für Menschen ab 60


seniorTrainerin Renate Meuser stellt ihr neues Projekt vor:

Was soll das denn schon wieder, noch was Neues? Menschen, die aufmerksam die Zeitungen lesen, müssen feststellen, dass ihre finanzielle Zukunft leider nicht gesichert ist. Dabei ist der Beginn der Rente doch eine oft ersehnte Zeit einer neuen Freiheit, die ganz neue Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Wie wollen wir in dieser neu geschenkten Freiheit leben?

Wie sieht die Lebenssituation älterer Menschen aus?
  • Vielen älteren Menschen ist ihr Haus zu groß geworden, weil die Kinder fort sind, oder weil man allein übrig geblieben ist.
  • Mit Beginn der Rentenzeit stellen Viele fest, wie niedrig ihre Rente ist.
  • Durch die klammen öffentlichen Kassen werden die Grundbesitzabgaben steigen, was sowohl die Mieter als auch die Eigentümer trifft.
  • Neben den Hausbesitzern gibt es viele Menschen, denen ihre Mietwohnung zu groß, zu teuer ist oder nicht altengerecht.
  • Oder mit Beginn der Rente möchte man sich noch einmal räumlich verändern, um nicht allein zu sein.
Was liegt da näher, als diese Menschen miteinander in Kontakt zu bringen? Denn geteilte Kosten sind halbe Kosten, geteilte Arbeit ist halbe Arbeit, aber geteilte Freude ist doppelte Freude!

Die Engagementförderung der Stadt Arnsberg bietet ein solches Begegnungsforum an, in dem man sich kennenlernen und gemeinsam die Gestaltung und Umsetzung unterschiedlicher gemeinschaftlicher Wohnformen angehen kann. Gemeint ist damit nicht eine große Wohnanlage z.B als Mehrgenerationenhaus, sondern kleine, privat organisierte Wohngemeinschaften zu Zweit, zu Dritt oder auch zu Viert.

Angeboten werden neben gemeinsamen Freizeitaktivitäten auch Vorträge mit Tipps zur Gestaltung spezieller Mietverträge, Architektenberatung zu speziellen Umbaumaßnahmen, seniorengerechte Gestaltung des Hauses. Auch der gute Umgang mit Konflikten gehört dazu.

Aber genau so vielfältig wie die Themen sind auch die Formen der Gemeinschaft. Man kann sich jemanden ins Haus holen, einen Teil seiner Wohnung räumen, aber auch in einem Mietshaus verschiedene Wohnungen beziehen, eine Hausgemeinschaft bilden, gemeinsam eine größere Wohnung beziehen. Es sind noch viele andere Formen möglich.

Das ist gerade das Schöne, dass an so einem Projekt immer nur wenige Personen beteiligt sind, die ihre jeweils passende Wohnform auf ihre ganz speziellen Bedürfnisse zuschneiden können. Außerdem macht es viel Freude, noch einmal ganz neu seine Bedürfnisse zu definieren und zu gestalten. Und neue Menschen kennen zu lernen, die gleiche Interessen haben, ist immer ein Gewinn.

Die Leiterin dieses Wohnforums, Renate Meuser, hat selber Erfahrungen mit der Wohnform der Wohngemeinschaft und freut sich über jedes Interesse an solchen Wohnformen. Jeden Monat gibt es ein gemeinsames Treffen aller Interessenten, entweder im Arnsberger Bürgerbahnhof oder zu gemeinsamen Unternehmungen, Besichtigungen oder Besuchen. Dabei kann ohne jeden Zeitdruck in lockerer Atmosphäre Kontakt zu anderen aufgenommen werden, die ähnliche Interessen haben.

Weitere Informationen können bei der Leiterin Frau Meuser, Tel. 02935/1635 angefordert werden.


Dienstag, 20. Dezember 2011

JuleA: Neue Ansprechpartnerin an der Realschule Hüsten

Ab Januar 2012 wird an der Realschule Hüsten am Vogelbruch die Lehrerin Tanja Früchtl die schulische Begleitung des Seniorenweiterbildungs- und Schülerqualifizierungsprojekt "JuleA" (Jung lehrt Alt) übernehmen. Sie hat sich intensiv mit "JuleA" beschäftigt und von ihrer Projektvorgängerin, der stellv. Schulleiterin Radegunde Ising alle Informationen zur problemlosen Durch- und Weiterführung des Projektes erhalten. Parallel dazu standen die Projektinitiatoren, seniorTrainer Eduard Kuntz und Wolfgang Rochna als Informanten und Ratgeber zur Verfügung.
Die Realschule Hüsten nimmt seit 2008 an dem Projekt teil und hatte bisher 109 aktive Teilnehmer. Ab Februar 2012 werden wieder kostenlose Kurse in Handy-Kunde, PC-Kunde und Situations-Englisch in der Schule angeboten. Auch im Jahr 2012 übernimmt die Sparkasse Arnsberg-Sundern, wie auch an den Realschulen Arnsberg und Neheim, alle anfallenden Lernmittelkosten.
Anfragen und Anmeldungen zu den Kursen nimmt ab dem 2. Januar die städt. Geschäftsstelle Engagementförderung, Leitung Petra Vorwerk-Rosendahl, Tel. 02932/201-1402 (vormittags) entgegen.

Freitag, 2. Dezember 2011

sTr-Kennenlern-Frühstück mit dem Seniorenbeirat


Auf Einladung der Arnsberger seniorTrainer (sTr) kam am Freitag, dem 2. Dezember ein großer Teil des z.Zt. aktiven Seniorenbeirates mit den seit 2002 ehrenamtlich tätigen sTr im Bürgerzentrum zu einem Kennenlernfrühstück zusammen.
Ca. 50 Teilnehmer wurden vom sTr-Sprecher Peter Siepmann herzlich begrüßt, der dabei die Tätigkeiten der über 80 sTr mit ca. 40 lebendigen Projekten vorstellte. Die Beiratsvorsitzende Inge Nüsken bedankte sich in Ihrer Antwort für die Einladung und stellte die Tätigkeit des Beirates mit seinen vielen Facetten dar. Gemeinsam wurde die Überzeugung ausgedrückt, dass trotz unterschiedlicher Ansätze der beiden Gremien, das gemeinsame Ziel, nämlich generationsübergreifend für die Arnsberger Bevölkerung die Kräfte einzusetzen, nicht aus den Augen zu verlieren.
Anwesende sTr stellten anschließend in Kurzform ihre Projekte vor, die allesamt großen Beifall erhielten. Dazu gab es an den Tischen viele intensive Zweier- und Gruppengespräche.
Mit dem Versprechen, solche Austauschveranstaltungen öfters durchzuführen, ging man gegen Mittag auseinander.