Das nächste turnusmäßige Monatstreffen der Arnsberger seniorTrainer findet am Freitag, den 10. Oktober 2014 um 9.30 Uhr im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Clemens-August-Str. 116 im Raum 1.08 a + b statt.
Freitag, 12. September 2014
Sonntag, 7. September 2014
Internet-Auktionen können Tücken haben
Tipps der Verbraucher-Zentrale
Von Wolfgang Rochna
Marlies Albus, Leiterin der
Verbraucherzentrale in der Neheimer Burgstraße kennt sich aus: “Bei Internet-Versteigerungen
kommen hierzulande inzwischen Waren für über eine Milliarde Euro unter den
Hammer. Das geht von CDs über
DVD-Player bis hin zur Waschmaschine. Per Mausklick bekommt der Meistbietende den
Zuschlag. Er überweist in der Regel den Kaufbetrag, bevor die Ware zugesandt
wird. Und hier zeigt der elektronische Handel oft seine Tücken. Damit das vermeintliche „Internet-Schnäppchen“ nicht zum
teuren Ärgernis wird, sollten beim Mitbieten und Ersteigern folgende Tipps
beachtet werden.“
- Manche Auktionshäuser vergeben „Gütesiegel“ an Anbieter. Wer ein entsprechendes Zeichen aufweist, hat per Ausweiskopie seine Identität und Adresse prüfen lassen. Dieser Anbieter versteckt sich nicht hinter einer beliebigen E-Mail-Adresse. So kann bei evtl. Pannen zumindest ein Ansprechpartner ermittelt werden.
- Besonders bei teuren Waren empfiehlt es sich, vor dem Gebot Kontakt mit dem Verkäufer aufzunehmen. Dabei sollte nach der Herkunft und/oder den Gründen für das günstige Angebot gefragt werden. Antwortet der Verkäufer nicht oder ist die Auskunft unzureichend, heißt es: Finger weg!
- Nachdem die Auktion ganz beendet ist, beurteilen die Teilnehmer die Abwicklung. Diese Bewertungen werden gespeichert und können beim nächsten Handel vom Käufer/ Verkäufer eingesehen werden. Sie geben erste Hinweise auf Seriosität. Dabei kann leider auch gemogelt werden. Doch je mehr Beurteilungen vorliegen, desto größer werden Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit.
- Vor einer Auktion sollte sich der Mitbieter über den Neu- bzw. Marktpreis informieren. So wird ein ungewolltes Darüberbieten vermieden und darüber würde sich der Verkäufer natürlich freuen. Wer in den letzten zwei Minuten einer Auktion einsteigt, hat die größten Chancen, den tatsächlichen Endpreis abzugeben.
- Beim Ersteigern von teuren Geräten (PC, Notebooks oder einer Digitalkamera o.ä.) sollte zum Bezahlen der oft von Auktionshäusern angebotenen „Treuhandservice“ in Anspruch genommen werden. Hierbei wird der Kaufpreis auf ein vom Auktionshaus eingerichtetes Treuhandkonto eingezahlt. Nach Zahlungseingang wird der Verkäufer veranlasst, die Ware an den Käufer abzusenden. Hat der Käufer die Ware geprüft und für gut befunden, wird die Kaufsumme an den Verkäufer ausgezahlt. Dieser Service kostet dem Verkäufer ca. 1% des Warenwertes. Er sorgt aber für eine beidseitige sichere Geschäftsverbindung.
- Erfolgt die Zusendung als Paket, kostet das zwar mehr Porto, aber der Inhalt ist dafür versichert. Auch diese Entscheidung hängt von der Höhe des Kaufpreises ab.
- Hat der Käufer den fälligen Betrag überwiesen, die Ware aber nicht erhalten, sollte er dem Verkäufer eine angemessene Frist setzen. Zwei Wochen reichen in der Regel aus. Danach kann er vom Vertrag zurück treten und das Geld zurück verlangen.
Weitere
Informationen und Rat rund um den Interneteinkauf gibt es in der
Beratungsstelle Arnsberg der Verbraucher-Zentrale NRW, Neheim, Burgstraße 5,
Tel. 02932-2 70 00.
Bildunterschrift:
Steht mit ihrem Team mit Rat und Tat zur Seite: Marlies Albus, Leiterin der
Verbraucherzentrale Neheim
JuleA-Splitter
(Roc) Die
Realschule Sundern startet am 18. September ihre 5. Staffel des
Generationenweiterbildungs- und Schülerqualifizierungsprojekts „JuleA“. Seit
der dortigen Kurseinführung im Jahr 2012 konnten bisher 208 Teilnehmer gezählt
werden. In Sundern war eine 90jährige die bisher älteste Teilnehmerin im
Gesamtprojekt.
An der
Realschule Neheim übernahm die neue schulische Projektbegleiterin Lehrerin
Aline von der Ahé die Durchführung des seit 2009 an dieser Schule
durchgeführten Projekts.
Am
nunmehr 10. Projektstandort startet am 17. September der erste Kursblock mit
einer gemeinsamen Schülerinformation der dortigen 9. Klassen.
Sobald
nach der Sommerferien weitere Schulen mit den Herbstkursen beginnen, wird
sicher die Teilnehmerzahl 2.000 überschritten.
Das
„JuleA“-Logo ist von der Stadt Arnsberg, nach der Nutzungsüberlassung durch das
Projektteam, beim Marken- und Patentamt München als Schutzmarke beantragt
worden.
Der
gewonnene 1. Preis im dm-Wettbewerb „HelferHerzen 2014“ in Höhe von
1.000 Euro wurde am 29. August in der Neheimer dm-Filiale dem
Projektteam übergeben. Das Preisgeld kommt dem Projekt zugute.
Bürgermeister
Hans-Josef Vogel gratulierte dem Projektteam zur Erringung des dm-Ehrenamtspreises
„HelferHerzen 2014“.
Am 5.
November werden alle Projektpartner (Schulen, Verwaltung,
NRW-Familienministerium, Kreis, Finanzier und Haupt-Medienunterstützer) in
einer Feierstunde in der Gebietsdirektion Neheim der Sparkasse Arnsberg-Sundern
mit einem „JuleA“-Partnerschaftsschild durch das Projektteam ausgezeichnet.
Dieses Schild (Größe DIN A 4, Alu matt gebürstet) kann in den jeweiligen
öffentlichen Präsentationsräumen platziert werden.
Freizeit-Tipp: Alpakaflüsterer und Milchtankstelle
Der Ennerthof in Wennigloh bringt das zusammen
Von Wolfgang Rochna
Am Ortsrand von Wennigloh sieht man
sie auf der Weide. „Klar“, so hört man„ „das sind Lamas“. „Von wegen“, die
andere Meinung, “das sind junge Kamele“. Genau genommen hat jeder der
Diskutierenden etwas Recht. Aber die Auflösung heißt richtig: Das sind Alpakas.
Alpakas? Ja, diese Tiere, die ähnlich wie vorher beschrieben aussehen, kommen
ursprünglich aus den südamerikanischen Anden und werden dort als Lasttiere und
Wolle-Lieferanten gezüchtet. Und so etwas in Wennigloh?!
Alpakas im Sauerland
Ja, auf dem Ennerthof führen sie
ein geruhsames und gut betreutes Leben. Denn sie werden dort auch zur
Wolle-Produktion genutzt, aber vielmehr als Begleittiere für Kinder und
Jugendgruppen. Auch Erwachsene haben sich schon mit diesen außergewöhnlich
ruhigen Tieren beschäftigt. „Sie strahlen Ruhe und Gelassenheit aus“, weiß
Besitzerin Lena Schulte-Stiefermann, „daher können wir mit gutem Gewissen einen
Apakaführerschein, Gruppenprogramme für Kindergeburtstage und Schulklassen
anbieten und durchführen“.
Geführte Touren für Kinder und Erwachsene
„Geführte Wandertouren mit den
Alpakas von ein bis zwei Stunden Dauer können ebenfalls gebucht werden. Und
weil die Tiere so ruhig sind, kann sich jeder Besucher als Alpakaflüsterer
fühlen“, so die Fachfrau. Wenn das Besucherprogramm abgeschlossen ist, kann in
dem Milchviehbetrieb rund um die Uhr frische Kuh-Milch an der Milchtankstelle
gezapft werden. Roland Schulte-Stiefermann, der Landwirt in der Familie legt
großen Wert darauf, dass die Kühe gentechnikfrei und mit Futter größtenteils
aus der eigenen Erzeugung gefüttert werden.
Preise für die verschiedenen
Angebote und Informationen rund um den Ennerthof gibt es bei Lena und Roland
Schulte- Stiefermann, Ennertstr. 2, 59821 Arnsberg-Wennigloh, Tel.:
02932-372856, Mail: alpakatourensauerland@web.de
oder im Internet unter www.alpakatouren-sauerland.de
Führen alle Wege zum Ziel?
Von Wolfgang Rochna
Als Besatzung nach dem 2. Weltkrieg waren die Engländer hier
vor Ort. Das heutige Neheimer
Binnerfeld, parallel zur Goethestraße (damals Poststraße) in Richtung Autobahn wurde
als Wohnbereich benutzt.
Engländer sind sportlich,
sagen sie. So auch die, die hier angesiedelt
waren. Eines Tages war ein Radrennen angesagt. Die
Radrenner aus Richtung Hüsten kommend, sollten unmittelbar nach dem Passieren der damaligen Holzbrücke am
Bahnhof nach links in die Lange Wende einbiegen, um zum Ziel in der Goethestraße zu
kommen. Um das zu kennzeichnen, hatten die englischen Organisatoren die
veränderte Richtung mit
Pfeilen aus Sägemehl auf der Straße markiert. Das zu ändern war ein Reiz, dem die Jugend die auf der unteren Langen Wende wohnte, zu der auch der Schreiber dieser
Zeilen gehörte, nicht widerstehen konnte. Sägemehl aus der Zimmerei Beringhoff gab
die Richtung an
Am Abend
vor dem Rennen, haben wir uns neues Sägemehl besorgt. Die vorhandenen Richtungspfeile wurden weggefegt und durch viele neue ersetzt. Diese zeigten dann jedoch nicht nach links in die Lange Wende, sondern nach rechts in einen breiten Waldweg. Dieser Weg führte im Rücken des heutigen Rathauses, das damals noch nicht dort stand, zum Müggenberg. Mit Spannung haben
wird anderntags auf das Rennen gewartet. Endlich war es soweit. Die ersten Begleitfahrzeuge
fuhren, wie
von uns erwartet und gewünscht,
in den Waldweg. Das Feld der Radrenner ebenso.
Irgendwann wurde von den Akteuren bemerkt, dass dieser Weg wohl nicht der richtige sei. Da die meisten Rennteilnehmer von auswärts kamen und keine Ortskenntnisse hatten, war die
Verwirrung groß. Erst die MP (Militärpolizei),
die
vom Ziel
aus
kommend, nach
den ausbleibenden Sportlern suchte, fand diese letztendlich im Wald. Im Konvoi wurden alle Rennteilnehmer anschließend zum Ziel in der
Goethestraße geleitet. Die Militärpolizei suchte die vermissten
Sportler
Unser Herz rutschte aber dann in die Hose, als englische
Offiziere auf Pferden nach den Übeltätern des Streiches suchten. Irgendwie waren sie darauf gekommen, dass die „Verkehrslenkungs-Spezialisten"
wohl im
Bahnhofsbereich zu suchen seien. Unser Heimvorteil beim Verstecken und das Kennen der örtlichen Schlupflöcher rettete uns. Damit hatten wir dann den
sportlichen Part übernommen, der eigentlich bei den Radrennern lag.
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