Freitag, 22. Februar 2013

JuleA: Frühjahrskurse an der Realschule Neheim




Ab sofort können sich Interessierte der Generation 55plus anmelden, um als Seniorschüler an den Frühjahrskursen der Realschule Neheim, Goethestr. im Generationenweiterbildungs- und Schülerqualifizierungsprojekt „JuleA“ (Jung lehrt Alt)  teilzunehmen. Die Kurse beginnen unmittelbar nach den Osterferien mit einer Kennenlernstunde am 9. April in der Aula der Real-Schule. Hierzu wird noch schriftlich eingeladen. Schüler/innen der 9. und 10. Klassen vermitteln ihr Wissen in den Fächern Handy-Kunde (iPhon, iPad, Smartphone), PC-Kunde und Situations-Englisch. Jeder Seniorschüler wird im 1:1 Unterrichtsformat individuell nach seinem persönlichen Wissensstand im gewählten Fach von „seinem“ Schülerlehrer unterrichtet. Die angebotene Unterrichtsform ist ideal für Neueinsteiger im jeweils gewählten Fach. Aber auch Kurswiederholer werden sehr gerne gesehen. Die Kursmindestdauer beträgt zwei Monate. Der Unterricht findet einmal wöchentlich in den Räumen der Realschule, mittags statt. Die Kurse werden kostenlos durchgeführt, weil die Sparkasse Arnsberg-Sundern alle anfallenden Lernmittelkosten übernimmt. Anmeldungen bis zum 8. März nimmt die Städt. Geschäftsstelle Engagementförderung, Leitung Petra Vorwerk-Rosendahl, Tel.-Nr. 02932/ 201-1335 oder -1402 (vormittags) entgegen.

Dienstag, 19. Februar 2013

Jung und Alt tauschen Rollen

Olsberg, 17.02.2013 
Von Jana Sudhoff, SAUERLANDKURIER
Handy-Kunde, PC-Kunde und Situa­ti­onseng­lisch: Nach den Oster­fe­rien stehen in der städ­ti­schen Real­schule Olsberg drei neue Fächer auf dem Stun­den­plan. Zumin­dest für die Neunt-und Zehnt­klässler, die sich frei­willig für das Projekt "JuleA" ange­meldet haben.
Doch müssen sie dabei nicht einmal in der Woche eine Schulstunde lang – ungefähr die siebte Stunde – die Schulbank drücken, die Jugendlichen schlüpfen selbst in die Lehrerrolle. Ihre Schüler: Senioren der Generation 55+.Im Hochsauerlandkreis ist das Projekt "Jung lehrt Alt" längst zum "Renner" geworden, selbst bis zum Landesministerium hat sich der Erfolg des generationenübergreifenden Projektes rumgesprochen. Mehr als 1100 Teilnehmer haben die Arnsberger Projektinitiatoren um Wolfgang Rochna seit 2008 bereits an den teilnehmenden Realschulen in Arnsberg, Sundern, Neheim, Hüsten und Marsberg registriert. Auch ein Gymnasium in Recklinghausen wird sich im Frühjahr einklinken. Jetzt können nach den Osterferien auch die Olsberger Realschüler ran.
Das absolut Besondere: Die "Schüler-Lehrer" und ihre "Senior-Schüler" begegnen sich im 1:1-Unterrichtsformat. Das heißt: Jeder Senior-Schüler hat für die Dauer der Kurse "seinen" Schüler-Lehrer an seiner Seite, Kursinhalte und -ziele werden individuell gestaltet.
"Und es wird nicht mit Schaum vorm Mund gelernt", sagt Rochna. "Es ist durchaus gewollt, dass Jung und Alt über den Lernstoff hinaus ins Gespräch kommen."
Profitieren können beide Generationen von dem Projekt – und das in mehrfacher Hinsicht. Die Senioren bilden sich kostenlos auf einem selbst gewählten Niveau und zu individuellen Fragestellungen weiter.

Auf Kreuzfahrt ohne Vokabeln zu pauken

Sie lernen beispielsweise, was "simsen" ist" oder wie man im Handy ein Telefonbuch anlegt, wie man am PC einen Brief an Behörden schreibt und gestaltet oder sie lernen auf einer imaginären Kreuzfahrt alltagstaugliche Dialoge auf Englisch – ohne viel Vokabeln zu pauken.
Die Jugendlichen entwickeln nicht nur ihr Selbstbewusstsein, ihre Selbstständigkeit und Kreativität weiter und lernen Verantwortung für die Lernenden zu übernehmen. Weil sie das Ganze ehrenamtlich in ihrer Freizeit tun, wird dieser Einsatz auch als Sonderqualifikation und bürgerschaftliches Engagement gewürdigt. Die Schüler-Lehrer, die sich wenigstens über einen Kursblock von zwei Monaten an dem Projekt beteiligt haben, bekommen nicht nur einen positiven Vermerk auf dem Zeugnis. Mit dem NRW-Ehrenamtsnachweis halten sie auch ein Zertifikat in den Händen, das sie bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz unterstützen soll.
Die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer und der KURIER-Verlag sind die projektunterstützenden Partner dieses Erfolgsprojekts. Die Lernmittelkosten für "Situations-Englisch" übernimmt die Sparkasse Hochsauerland; Gebietsdirektion Brilon. Die Schule stellt die Infrastruktur zur Verfügung.
Bis zum kommenden Freitag haben die Realschüler Zeit, sich für "JuleA" anzumelden. Wenn die Organisatoren einen Überblick darüber haben, wie viele "Schüler-Lehrer" in Olsberg zur Verfügung stehen, kann die "Suche" nach "Senior-Schülern" starten. Der SauerlandKurier wird zeitnah berichten, wann und wo sich interessierte Senioren melden können.

JuleA (Jung lehrt Alt): Ab sofort auch in Olsberg


Olsberg. Künftig wollen auch die Olsberger Realschüler als „Schülerlehrer“ mit am Pult stehen. „Jung lehrt Alt“ heißt das Projekt, das die Arnsberger Senior-Trainer Charlotte Kätsch und Wolfgang Rochna jetzt vorstellten. Nach den Osterferien sollen die ersten Kurse starten, und zwar am besten in den drei Bereichen Handy-Kunde, Computer-Kunde und Situationsenglisch.
„Wie sieht denn das Buch aus?“, kam gleich eine Gruppe Mädchen nach den 45 Minuten Einweisung ins Projekt zum Senior-Trainer Rochna. Sie hat wohl auch das „Nebenbei“ dieser Lehrertätigkeit interessiert. Neben dem Teilnahmeeintrag in das Schulzeugnis lockt ein NRW-Landesnachweis (Ehrenamtszertifikat) zum besseren Einstieg in die Ausbildungsplatzsuche. Dieses Zertifikat wird von der IHK und HWK anerkannt, das macht sich gut im Abschlusszeugnis.
Zielgruppe dieses in Arnsberg konzipierten Unterrichtes ist die Generation „55 plus“. Sie will von den Hauptnutzern, den Jugendlichen, mehr zu Handy, Computer und Co. erfahren, von ihrem Englischunterricht mitprofitieren.

Lernpärchen bilden

„Neben dem gesellschaftlichen Nutzen geht es uns um die Stärkung des Selbstbewusstseins bei den zukünftigen Schülerlehrern“, erklärt Rochna.
Die Schüler hörten 45 Minuten lang gebannt zu. Sie erfuhren, dass Lernpärchen gebildet werden sollen, die Lerngeschwindigkeit, Einstiegsebene und eventuell erreichbares Ziel miteinander abstimmen.
Das Projekt „JuleA“ ist nunmehr an sechs Standorten im HSK (Arnsberg 3x, Marsberg 1x, Olsberg 1x, Sundern 1x) vertreten. Bisher konnten insgesamt über 1.100 Teilnehmer gezählt werden.
Die Kurse werden, wie auch an den anderen Standorten, kostenlos durchgeführt weil hier die Sparkasse Hochsauerland, Gebietsdirektion Brilon die Lernmittelkosten in Höhe von 500 Euro für 2013 übernimmt.

Anmeldung im Sekretariat

Ab sofort können sich die angesprochenen Schüler/innen bis zum 22. Februar im Schulsekretariat anmelden um an diesem außergewöhnlichen Projekt teilzunehmen. „Sobald alle Anmeldungen vorliegen, wird über die örtlichen Medien zur Kurs-Teilnahme der Generation 55 plus aufgerufen“, erklärt Wolfgang Rochna. Auch hier werde das Sekretariat die Anmeldungen annehmen. Unmittelbar nach den Osterferien werden die Kurspläne im Rahmen einer Kennenlernstunde in der Realschule ausgegeben.
Von Sonja Funke, WESTFALENPOST

Dienstag, 12. Februar 2013

seniorTrainer-Treffen im März 2013

Das nächste turnusmäßige Treffen der Arnsberger seniorTrainer findet am 1. März um 9.30 Uhr im Kurt-Schumacher-Saal im Rathaus Neheim (1. Stock) statt.

Zukünftig trifft man sich in den ungeraden Monaten im Rathaus, in den geraden Monaten im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg.

Dienstag, 5. Februar 2013

JuleA-Splitter





  • (Roc) An der Realschule Sundern besuchen zur Zeit 45 Teilnehmer die kostenlosen neuen Kurse im ehrenamtlichen Generationenweiterbildungs- und Schülerqualifizierungs-Projekt „JuleA“ (Jung lehrt Alt) teil. Die Frühjahrskurse an dieser Schule sind um das Fach „Situations-Englisch“ erweitert worden.
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  • Die Gesamt-Teilnehmerzahlen verteilen sich auf die drei Realschulen in Arnsberg mit 925, in Marsberg auf 56 und in Sundern auf nunmehr 127 Teilnehmer. Damit wird eine Gesamt-Teilnehmerzahl von 1.108 erreicht.
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  • Die Real-Schulen in Marsberg und Sundern sind erst im Herbst 2012 in das Projekt eigestiegen.
  • Die Gebietsdirektionen Neheim und Sundern der Sparkasse Arnsberg-Sundern haben die weitere finanzielle Unterstützung des Projektes zugesichert. Somit können die Kurse an allen Arnsberger Realschulen und der Sunderner Realschule weiterhin kostenlos angeboten werden. 
  • In Marsberg übernimmt die Sparkasse Paderborn-Detmold, Gebietsdirektion Detmold die anfallenden Lernmittelkosten.
  • An der Realschule Olsberg beginnt am 14. Februar mit einer Informationsstunde des Projektteams "JuleA" mit Charlotte Kätsch und Wolfgang Rochna an ca. 200 Schüler/innen die aktive Projekteinführungsphase. Für diese Schule übernimmt die Sparkasse Hochsauerland, Gebietsdirektion Brilon die anfallenden Lernmittelkosten.

Freitag, 1. Februar 2013

Der Schlaganfall – ein Notfall!



Von Privat-Dozent Dr. med Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Arnsberg
Jedes Jahr erleiden in Deutschland etwa 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Innerhalb eines Jahres verstirbt jeder 3. Patient an den Folgen dieser akuten Schädigung des Gehirnes. Es handelt es sich um die dritthäufigste Todesursache in der deutschen Bevölkerung. Zudem ist der Schlaganfall die häufigste Ursache für eine dauerhafte Behinderung der betroffenen Menschen mit einer oft schwerwiegenden Einschränkung der Lebensqualität.
Häufige Warnzeichen, die auf einen Schlaganfall hindeuten, sind eine plötzlich auftretende Schwäche oder Taubheitsgefühl einer Körperseite, eine Sehstörung oder eine Störung der Sprache. Die Ursache für diese schlagartig auftretenden Ausfallserscheinungen ist in den meisten Fällen der Verschluss einer das Gehirn mit Blut versorgenden Ader durch ein Blutgerinnsel. Dieser Gefäßverschluss führt zu einer Unterversorgung des betroffenen Hirnareals mit Sauerstoff, so dass diese Region nicht mehr funktionstüchtig ist. Wenn der Gefäßverschluss längere Zeit bestehen bleibt, stirbt das betroffene Gehirngewebe ab und die Ausfallserscheinungen des Betroffenen bleiben oftmals dauerhaft bestehen.
Bezüglich der Ursachen für einen Schlaganfall kann zwischen den beeinflussbaren und den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren unterschieden werden. Neben einer individuellen bisher nicht genauer bestimmbaren vererbten Schlaganfallneigung steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Zudem weisen Männer ein erhöhtes Schlaganfallrisiko auf. Bei den beeinflussbaren Risikofaktoren handelt es sich z.B. um einen Bluthochdruck, Diabetes mellitus, erhöhte Cholesterinwerte und das Rauchen. Auch für Personen ohne Vorerkrankungen die sich gesund fühlen sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt ab einem Alter von etwa 35 Jahren empfehlenswert. Daneben wirken eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung vorbeugend.
 Falls es dennoch zu einem Schlaganfall mit dem Auftreten der oben genannten Warnzeichen kommt, kann nur die schnelle Wiedereröffnung der durch das Blutgerinnsel verschlossenen Ader das Hirngewebe retten und zur vollständigen klinischen Erholung führen. Eine zentrale Bedeutung für die Behandlung der Betroffenen hat die medikamentöse Auflösung des Blutgerinnsels. Diese Behandlung wird als Lyse bezeichnet, kann jedoch nur innerhalb der ersten Stunden nach Auftreten des Schlaganfalles durchgeführt werden. Daher handelt es sich bei einem Schlaganfall um einen Notfall. Jeder Betroffene sollte beim Auftreten der oben genannten Warnzeichen unverzüglich ein Krankenhaus  und wenn immer möglich eine spezialisierte Schlaganfallstation aufsuchen. Die nächste dieser Stationen (Stroke Unit) befindet sich im Klinikum Arnsberg, Standort St.-Johannes-Hospital, Neheim. Idealerweise sollte umgehend der Rettungsdienst (Tel.-Nr. 112) verständigt werden, um jeglichen Zeitverlust zu vermeiden. Auf keinen Fall darf abgewartet werden, ob die Ausfallserscheinungen nicht doch von alleine wieder verschwinden. Zusammenfassend handelt es sich bei einem Schlaganfall um einen Notfall, der die unverzügliche Aufnahme in einem Krankenhaus erfordert. Die schnelle Versorgung auf einer spezialisierten Schlaganfallstation ermöglicht vielen Patienten eine erfolgreiche Behandlung und die vollständige Erholung. 

Neu: Kurs Haushaltsbuch & Co



seniorTrainerprojekt: Gutes Wirtschaften im Alltag
Von Wolfgang Rochna
Die Verbraucherschützer haben herausgefunden, dass jeder Haushalt pro Jahr durchschnittlich 387 Euro an Lebensmittel wegwirft, weil  nicht nach Plan eingekauft wird,                                                                                      
Die Arnsberger seniorTrainerinnen Sabine Jenke und Brigitte Wilbrand bieten in enger Zusammenarbeit mit der städt. Geschäftsstelle Engagementförderung, Leitung Petra Vorwerk-Rosendahl wieder Kurse zum Thema „Gutes Wirtschaften im Alltag“ an. Dabei geht es um die grundsätzliche Frage: Weniger Ausgeben und doch auf Nichts verzichten müssen, geht das? Als Antwort weisen sie auf den TV-Werbespot hin, der eine Hausfrau sagen ließ: „ Ich leite ein kleines erfolgreiches Familienunternehmen“. Gemeint ist damit, dass mit genauer Übersicht der Einnahmen und Ausgaben eine planmäßige Haushaltsführung gut möglich ist. In dem kostenlosen Kurs werden wichtige Hinweise auf praxisnahe Hilfen gegeben, so z.B.
  • auf das Führen eines Haushaltsbuches
  • auf die Planung des Einkaufs
  • auf die möglichen Einsparmöglichkeiten beim Einkauf
  • dabei die Kostenrechnung (Grundpreisbeachtung) nicht vergessen
  • oder die Überlegung ob Selbstherstellung gegenüber der Fertigkost lohnender ist 
Anhand von einfachen im Tagesgeschehen vorkommenden Beispielen werden den Kursteilnehmern die Hilfsmittel genau erklärt. Z. B. genügt es oft schon die Ausgaben besser in den Griff zu bekommen und nicht in die Ausgabenfalle zu tappen. Die praxisnah erprobten Tipps helfen die Haushaltskosten zu senken. Die kostenlosen Kurse finden im Bürgerzentrum Bahnhof Alt-Arnsberg statt. Kursbeginn nach Absprache. Auskünfte gibt und Anmeldung nimmt gerne die städt. Engagementförderung der Stadt  Arnsberg unter der Tel.-Nr.  02932/201-1402 (vormittags) entgegen.