Samstag, 17. August 2013

seniorTrainer-Sitzung im September 2013

Die nächste monatliche Sitzung der Arnsberger seniorTrainer findet am 6. September 2013 ab 9.30 Uhr im Rathaus Neheim, Konrad-Adenauer-Saal (1. Stock) statt.

Donnerstag, 1. August 2013

Wir lassen die Puppen tanzen…

sagen die seniorTrainer/innen Gaby Bäcker, Ingrid Dormann, Gabriele Henkel, Georg Werner und Ilka Wolter.

Frage: Was verbirgt sich hinter dem ehrenamtlich durchgeführten Projekt?                  

Antwort: Das Arnsberger Figurentheater (AFit) will bei den verschiedensten Anlässen (Versammlungen, Festen, Feiern u.vm.) diese durch themenbezogene humorvolle Spielszenen bereichern und das möglichst mit der Einbindung des Publikums.                                                                                                           
Frage: Wie und warum sind Sie darauf gekommen das Projekt zu initiieren?                                                                                                                             

Antwort: Die Idee zu diesem Projekt entstand aus einer Übungsaufgabe während der Qualifizierungsmaßnahme zum seniorTrainer/in im Jahr 2011. Zudem entsprach der Projektgedanke unseren persönlichen Vorstellungen von ehrenamtlicher Tätigkeit.                                                                                                                
Frage: Wer kann das Projekt in Anspruch nehmen und welche Kosten entstehen dabei?                                                                                                                     

Antwort:  Das Angebot kann jede Gruppe/Verein oder auch Privatpersonen annehmen. Für die Aufführung entstehen keine Kosten. Lediglich der den Akteuren tatsächliche Aufwand wie z.B. Fahrkosten o.ä. wird mit entsprechenden pauschalen abgegolten.
Frage: Gibt es genügend Nutzer des Projekts und suchen Sie weitere Unterstützer?                                                                                                              

Antwort: Das Figurentheater ist bereits mehrfach aufgetreten. Das Projekt ist aber noch nicht so bekannt. Daher sind wir für jeden Auftritt sehr dankbar. Es werden dringend weitere Mitspieler gesucht, die Freude am Entwickeln und Spielen von Szenen haben. Im August starten wir wieder mit neuen Proben u.a. mit dem Ziel, die Spieltechnik noch weiter zu verfeinern.

Die Fragen stellten Eduard Kuntz und Wolfgang Rochna                                               

Informationen zum Projekt gibt die Städt. Geschäftsstelle Engagementförderung, Leitung Petra Vorwerk-Rosendahl, Tel. 02931/9638104 (vormittags)                                                                           

JuleA-Splitter




(Roc) Am 11. Juli erhielten 25 Schülerlehrer/innen aus den Klassen 9 des zweiten „JuleA“-Kurses an der Städt. Realschule Marsberg ihre mit der freiwilligen Teilnahme erworbenen NRW-Ehrenamtszertifikate. An dieser Schule gab es bisher insgesamt 105 Teilnehmer. Das Durchschnittsalter der Seniorschüler/innen lag bei 62,4 Jahre. Damit verfügt der Standort Marsberg über das niedrigste Durchschnittsalter aller bisherigen Seniorschüler.

Am 18. Juli konnten am bisher ersten teilnehmenden Gymnasium (Frh.-v.-Stein) in Recklinghausen 14 Schülerlehrern/Innen die erworbenen NRW-Landesnachweise (Ehrenamtszertifikate) übergeben werden. Nach einer Vor-Ort-Beratung im März 2012 hat das Gymnasium das Projekt mit Einschaltung des Arnsberger Projektteams, weitgehend selbstständig anhand von Checklisten und Erfahrungsberichten aus Arnsberg organisiert. Mit einem Durchschnittsalter von 72 Jahren drückten hier bisher die ältesten Seniorschüler die Schulbank.

Die städt. Realschule Sundern plant im September 2013 den Start des dritten Kursblocks an dieser Schule. Bisher konnten dort 127 Teilnehmer gezählt werden. Hier lag das Durchschnittsalter der bisherigen Seniorschüler bei 66,1 Jahren.

Mit der Städt. Realschule in Bad Münstereifel sind Erstgespräche zur Einführung von „JuleA“ für den Zeitraum nach den Sommerferien geplant. Vom Projektteam erstellte Checklisten und Arnsberger Erfahrungsberichte, Statistiken und die Projekt-Chronik liegen der dortigen Schulleitung bereits vor.

Das Kreuz mit dem Kreuz


Informationen und Tipps von Dr. med. Jochen B. Müller, Facharzt f. Allgemeinmedizin, Arnsberg-Neheim

Fast alle kennen sie: Rückenschmerzen. Ob Nackenverspannungen, Blockierungen der Brustwirbelsäule oder tief sitzende Kreuzschmerzen – jede Etage der Wirbelsäule kann betroffen sein.
In Deutschland sind Rückenschmerzen eine der häufigsten Gründe nicht nur für Arztbesuche sondern auch für Krankschreibung und vorzeitige Berentung.
Schmerz sollte als Warnsymptom immer ernst genommen werden, insbesondere, wenn zusätzlich  Muskelausfälle, Taubheit oder gar Inkontinenz auftreten. Dann sollten schnellstmöglich der Hausarzt oder der Orthopäde aufgesucht werden. Dieser kann mittels einer körperlichen Untersuchung und gfs. zusätzlicher (Schichtbild-) Diagnostik, abschätzen, ob und inwieweit eine Bandscheibe auf abgehende Nervenwurzeln drückt.
Häufig ist Bewegungsmangel, vergesellschaftet mit Übergewicht, die Ursache: Mit dem Schuleintritt beginnt die Karriere des Sitzens: Im Unterricht, bei den Hausaufgaben, bei den Mahlzeiten, am PC und vor dem Fernsehen. Auch im Erwachsenenalter ist für die meisten Bewegung Mangelware: Einer Studie der Uni Köln zufolge bewegt sich der deutsche Beamte inklusive Weg zur Arbeit zu Fuß lediglich 600-800m täglich. Für diese Wegstrecke benötigt man etwa so viel Kalorien, wie in einem halbem „Mon Cheri“ stecken. Übrigens: Eine Scheibe Knäckebrot pro Tag über den tatsächlich benötigten Kalorienbedarf hinaus bedeutet 1 kg Gewichtszunahme pro Jahr …
Damit der Teufelskreis von Schmerz, Verspannung und Fehlhaltung gar nicht erst aktiviert wird, sind muskelstärkende Sportarten wie Wandern, Radfahren & Rückenschwimmen ideal.
Aber auch der bzw. die Haus- oder Fachärztin kann ein guter Ansprechpartner sein: Diese/r kann zu Präventionsmaßnahmen gemäß Paragraph 20 SGB V beraten: Die Krankenkassen sind verpflichtet, Kosten für vorbeugende Kurse wie Yoga, Rückenschule, Pilates, Wassergymnastik zu 75 % zu übernehmen. Einige Krankenkassen übernehmen darüber hinaus die Kosten für Osteopathie. Falls erforderlich, kann auch Reha-Sport rezeptiert werden, und zwar 50 Einheiten für 1 Jahr. In medizinisch begründeten Fällen kann Akupunktur, Physiotherapie und eine TENS-Stromtherapie vom Arzt erwogen werden.