Dienstag, 8. Oktober 2013

Gemeinsames Malen verbindet


Davon ist die Projektleiterin seniorTrainerin Marianne Buchta überzeugt.

Frage: Was verbirgt sich hinter dem ehrenamtlich durchgeführten Projekt?                 
Antwort: Gemeinsame Interessen z.B. Hobbys verbinden. Sie sind eine Möglichkeit Kontakte zu schließen. Sie helfen aus der Isolation herauszukommen, z.B. nach schweren Erkrankungen oder Schicksalsschlägen. Experimentelles Malen ist für Anfänger und  Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet und macht den Beteiligten viel Freude.
Frage: Wie und warum sind Sie darauf gekommen das Projekt zu initiieren?                          
Antwort: Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Freude das Malen bereitet.        
Frage: Wer kann das Projekt in Anspruch nehmen und welche Kosten entstehen dabei?                                                                                                                    Antwort:  Das Projekt wendet sich an alle Menschen, die gerne malen möchten. Für die zur Verfügung gestellten Materialien wird ein angemessener Kostenbeitrag erhoben.
Frage: Gibt es genügend Nutzer des Projekts und suchen Sie weitere Unterstützer?                                          
Antwort: Das Projekt ist auf acht bis zehn Teilnehmer beschränkt. Diese Teilnehmer treffen sich ca. sechs bis acht Mal zum Malen. Als weitere Projektnutzer könnte ich mir interessierte Selbsthilfegruppen vorstellen.

Die Fragen stellten Eduard Kuntz und Wolfgang Rochna                                               

Weitere Informationen zum Projekt gibt die Städt. Geschäftsstelle Engagementförderung, Leitung Petra Vorwerk-Rosendahl,Tel.02931/9638104 ((vormittags)                                                                           

Selbstmedikation: …fragen Sie ihren Apotheker

Intensive Beratung ist unerlässlich

Als Selbstmedikation wird eine Behandlung von Erkrankungen oder Krankheitsymptomen durch Medikamente bezeichnet, ohne dass immer vorab mit einem Arzt Rücksprache gehalten wurde. Besonders häufig ist diese Form der Medikation bei so genannten „Alltagsbeschwerden“, wie etwa Kopfschmerzen, Durchfall, Allergien und Erkältungsbeschwerden. Die eingeschränkten Leistungen der Krankenkassen unterstützen den Weg zum Apotheker. Eine gute Apothekenberatung ist daher umso wichtiger. Apotheker Klaus Humpe, Arnsberg-Neheim stellte sich den folgenden Fragen.

Frage: Die Häufung der Werbung für rezeptfreie Medikamente in den Medien müsste sich doch bemerkbar machen. Hat diese Form der Selbstbehandlung zugenommen?
Humpe: Eindeutig „ Ja“  Die gesetzlichen Krankenkassen haben ja schon vor längerer Zeit
alle nichtverschreibungspflichtigen Arzneimittel aus ihrer Erstattung gestrichen. Das bedeutet alle Patienten über 12 Jahre bekommen von ihrem Arzt ein sog. „ Grünes Rezept“
und müssen dies selbst bezahlen wenn es sich um Bagatellerkrankungen handelt.
Frage: Die Beratungsgespräche finden derzeit „öffentlich“ statt. Nicht jeder Patient möchte das. Wie kann man diskret mit den Themen umgehen?
Humpe: Die neue Apothekenbetriebsordnung schreibt seit Neuestem vor, dass auch in Apotheken  „ Diskretions-bereiche“ eingerichtet werden, etwa wie bei den Banken,  um eine ungestörte Beratung gewährleisten zu können. Ebenso wird ein „Sitzberatungsplatz“ für ältere oder behinderte Patienten verlangt und ein behindertengerechter Zugang.
Frage: Gibt es schon Apotheken, in denen die neuen gesetzlichen Vorschriften praktiziert werden?
Humpe: In einigen Apotheken sind diese Vorgaben schon ansatzweise baulich umgesetzt worden. Wir selber haben durch eine umfassende Renovierung unserer Apotheke in den letzten Wochen alles Erforderliche realisiert.
Frage: Gibt es unterschiedliche Einschätzungen von Patientengruppen zur Selbstmedikation?
Humpe: Das ist ein wichtiger Gesichtspunkt, denn viele chronisch Kranke (Diabetiker, Herz-Blutdruckpatienten) müssen bei ihrer Selbstmedikation darauf achten, dass die freiverkäuflichen Arzneimittel auch zu ihrer Dauermedikation passen. Daher ist es wichtig in der Apotheke die Dauerarzneimittel dem beratenden Apotheker bzw. PTA  mitzuteilen, wenn es um die Behandlung von Erkältungserkrankungen, Allergien, Schmerzmittel usw. geht.
Bei seltenen schwierigen Fragestellungen muss auf jeden Fall mit dem Haus- oder Facharzt Rücksprache gehalten werden.
Frage: Gibt es Bereiche in denen sich der Patient zurück halten und unbedingt den Arzt aufsuchen sollte?
Humpe: Bei schweren Gesundheitsstörungen, wie stark erhöhtem Blutdruck, Herzbeschwerden, massiven Rücken-problemen und bei allen unklaren Krankheitssymptomen sollte auf jeden Fall der Arzt aufgesucht werden.
Danke für das Interview.
Die Fragen stellte Wolfgang Rochna

JuleA-Splitter



(Roc) Am 1. Oktober fand die Kennenlernstunde für den 3. Kursblock seit Mitte 2012 in der Realschule Sundern statt. Bei dieser Veranstaltung wurden die u.a. die Kurspläne, ausgearbeitet vom Projektteam, den Teilnehmern übergeben. Dazu lernten sich die zukünftigen Lernpaare persönlich kennen. Ein Schülerlehrer/in betreut im 1:1 Verhältnis während der Kurszeit „seinen“ Seniorschüler/in. Bisher konnten dort 127 Teilnehmer gezählt werden.


Für die Teilnehmer des nunmehr 7. Kursblocks seit 2008 an der Realschule Arnsberg steht der Kursbeginn mit der Kennenlernstunde Anfang November an. Die Anmeldezeit für diesen Kursblock ist inzwischen abgelaufen und hat ergeben, dass die über 20 Seniorschüler der Generation 55plus von der entsprechenden Zahl Schülerlehrer im 1:1 Verhältnis betreut werden. An dieser Schule gab es bisher über 330 Teilnehmer.



In den Realschulen Hüsten und Neheim starten Anfang November die diesjährigen Herbstkurse. An beiden Schulen stehen außergewöhnlich viele zukünftige Schülerlehrer in den Startlöchern.


Die Elterninitiative des Frh.-v.-Stein-Gymnasiums aus Recklinghausen meldet, dass nach dem erfolgreichen Abschluss des 1. Kursblocks mit 46 Teilnehmern demnächst ein weiterer Kursblock geplant ist. Die werblichen Bemühungen dafür sind bereits angelaufen.


Vom Netzwerk Bürgerengagement, Freiwilligenzentrum in Recklinghausen erhielt das Projektteam einen „Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg des Projektes“.



Eine Online-Umfrage der Stadt Arnsberg ergab, dass Jugendliche großes Interesse für bürgerschaftliches Engagement zeigten. Das Projekt „JuleA“ wurde dabei als Engagement-Beispiel genannt.