Montag, 3. März 2014

„JuleA“ (Jung lehrt Alt) geht neue Wege



„Stadtteil-Lernen“ eine neue Form der generationsverbindenden Wissensvermittlung


Von Wolfgang Rochna



Eine WDR-Rundfunksendung gab den Anstoß. Der ehemalige Ortsvorsteher von Rüthen-Oestereiden, Georg Eickhoff, hörte, dass in der Realschule Marsberg das Projekt „JuleA“ mit Erfolg durchgeführt wird. So nahm er Kontakt mit der Realschule auf und wurde an das Arnsberger Projektteam verwiesen. Schnell war ein telefonischer Kontakt hergestellt und in mehreren sehr ausführlichen Gesprächen ließ Eickhoff sich über das Projekt „JuleA“  informieren. Seine Vorstellung war, ob „JuleA“ nicht als „Stadtteil-Lernen“ für seinen Heimatort nutzbar wäre. Als Grundlage stände der Verein der „Heimatfreunde Oestereiden“ als Veranstalter zur Verfügung. Dazu wären die jugendlichen Mitglieder der „Kath. Landjugend Oestereiden“ bereit, Interessierten der älteren Generation deren Wissenslücken in den Bereichen Handy, Smartphone, Tablett-PC und Laptop zu schließen. Zudem würde sich das Fach Navigationsgeräte anbieten. Die schriftlichen Projekt-Planungs- und Durchführungsunterlagen stellte das Arnsberger Projektteam gerne zur Verfügung. Über eine örtliche Plakatwerbeaktion wurde das generationsübergreifende und verbindende Vorhaben mit den üblichen „JuleA“-Bedingungen (1:1 Unterrichtsform, Lernpaarbildung, Jung lehrt Alt, kostenlos) beworben. Mit insgesamt elf Teilnehmern ist der erste Kurs bereits durchgeführt worden. Ein weiterer soll im März folgen. Dazu wird in diesen Tagen wieder kräftig die Werbetrommel gerührt. Die Kurse finden in einer örtlichen günstig gelegenen Gaststätte statt. Das Arnsberger Projektteam soll demnächst zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden. Somit wurde das „Stadtteil-Lernen“ in Rüthen-Oestereiden als 9. Projektstandort aufgenommen. Damit ist die Gesamt-Teilnehmerzahl aller Standorte auf 1.630 gestiegen.

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