Donnerstag, 7. Oktober 2010

Ehrenamt beim Rehabilitationssport TV Arnsberg 1861 e.V.


Die Abteilung REHA-Sport und Prävention unter der Leitung von Uwe Platter mit einer Gruppe von ca. 20 Teilnehmern betätigt sich jeden Donnerstag von 18:45 bis 20:15 z. Zt. in der Sporthalle des Gymnasiums Laurentianum Arnsberg mit ehrenamtlicher Begleitung des Arztes Tobias Samusch. Eine nicht alltägliche Aktion.

seniorTrainer: Warum sind Sie die ganze Zeit dabei und beobachten die Teilnehmer aufmerksam?

Fast alle Teilnehmer der Gruppe haben bedeutsame Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systemes. Dabei kommt der Einzelne an seine Belastungsgrenzen. Dies ist gewünschter Bestandteil des REHA-/Präventionskonzeptes. Wenn medizinische Probleme auftreten, dann stehe ich mit Rat und Tat zur Seite. Das gilt selbstverständlich auch für Notfallsituationen.

seniorTrainer: Welches Entgelt erhalten Sie für diese wichtige Tätigkeit?

Ich erhalte für eine Stunde Herzsport eine Aufwandsentschädigung von 25€.

seniorTrainer: Warum machen Sie das ehrenamtlich?

Beim „Herzsport“, wie er durch den TV Arnsberg 1861 e.V. angeboten wird ist die Anwesenheit eines Arztes vorgeschrieben. Für den seltenen Fall eines medizinischen Notfalls. Ein gut sortierter Notfallkoffer und sogar ein Defibrillator werden dafür bereitgehalten. Persönlich komme ich gerne zum Herzsport, weil es einen Ausgleich zu meiner Rolle als Stationsarzt bietet. Hier bietet sich auch mal Zeit für das eine oder andere Gespräch.

seniorTrainer: Können Sie uns ein paar Hinweise zur Prävention geben?

Bewegung und Ernährung sind wichtige Grundlagen der Prävention. Auch sollten eventuelle Krankheiten, wie zum Beispiel ein erhöhter Blutzucker oder ein hoher Blutdruck richtig behandelt sein. Ein wesentlicher Punkt, der in der Prävention oft vernachlässigt wird ist ein gesundes soziales Miteinader. Gerade seelischen Erkrankungen kann man so vorbeugen. Zu empfehlen ist zum Beispiel die Teilnahme an einer Sport- oder Wandergruppe. Oder ehrenamtliches Engagement. Dabei ganz wichtig: Öfter am Tag einmal lachen oder andere zum Lachen bringen. Gesundheit kann in diesem Sinne manchmal „ansteckend“ wirken!
Mit Tobias Samusch sprach Eduard Kuntz seniorTrainer

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