Sonntag, 2. September 2012

Meine Meinung zu "Mehr Geld für Afghanistan?"


In den Medien war zu lesen und zu hören: Die internationale Staatengemeinschaft will Afghanistan für den Wiederaufbau mit 13 Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren unterstützen. Der zugesagte deutsche Anteil beträgt bis 2016 jährlich 430 Millionen Euro. Wohlmeinend könnte man sagen: Soweit so gut. Denn uns und dem übrigen Europa, außer Finnland und Spanien, ist ja auch nach dem zweiten Weltkrieg mit dem USA-Marshall-Plan auch geholfen worden. Doch in 19! europäische Länder flossen in den Jahren 1948 bis 1952 insgesamt umgerechnet ca. 75 Milliarden Euro. Bei der nun zugesagten beträchtlichen Summe konnte sich der afghanische Präsident Karsai sehr gut verpflichten, sich für mehr für Demokratie und gegen die Korruption einzusetzen.  Später war zu lesen, dass jedoch genau dieser Präsident beklagte, nunmehr sei der „Gipfel“ von wachsendem Ausmaß der Bestechlichkeit und Vorteilsnahme in seinem Land erreicht. Schöne Aussichten! Meine Meinung: Da stellt sich die Frage: Haben wir, denen es an Kita-Plätzen fehlt, wo die Tafeln immer größeren Zuspruch haben (müssen), wo Gesundheitsleistungen rigoros gekürzt werden und weitere soziale Leistungen immer mehr schrumpfen, soviel unseres Geldes trotzdem übrig, um einen so maroden und korrupten Staat zu unterstützen? Und in dem Zusammenhang, müssen wir weiter mit ansehen, dass Angehörige der Bundeswehr, wie der ehem. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) es formulierte „unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen“ und z.T. mit ihrem Leben bezahlen?                                                                                                       
                                                                                                                                        Wolfgang Rochna                                                                                  

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